Bezirksobmann Gerber: „Brauchen jetzt einen Wirtschaftsturbo und echte Perspektiven für die junge Generation!“
Der Tiroler Wirtschaftsbund lud gestern zur traditionellen Sommernacht der Wirtschaft ins Hotel aDLERS in Innsbruck, und über 100 Wirtschaftsbundmitglieder folgten der Einladung von Bezirksobmann Mario Gerber, darunter auch Wirtschaftsbund-Landesobfrau Barbara Thaler, der Innsbrucker Spitzenkandidat für die kommende Nationalratswahl Jakob Grüner, Abg.z.NR Rebecca Kirchbaumer, LAbg. Katrin Brugger sowie Wirtschaftslandesrätin a.D. und Landesobfrau des Seniorenbundes Patrizia Zoller-Frischauf.
Bezirksobmann Mario Gerber betonte, dass Leistung das Wichtigste für eine funktionierende Gesellschaft sei. Vor allem, um jungen Menschen Perspektiven zu geben, müsse man ihnen auch die notwendigen Chancen bieten. „Dazu zählt, dass Wohnen wieder leistbar wird und es uns gelingt, den Wirtschaftsturbo zu zünden“, so Gerber. Der Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg sei für ihn die größtmögliche Wettbewerbsfähigkeit. „Dafür braucht es die Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Umso wichtiger ist daher auch, dass die Tiroler Wirtschaft ab dem kommenden Herbst in der Bundespolitik mit starker Stimme vertreten ist – mit unserem Innsbrucker Spitzenkandidaten Jakob Grüner haben wir dafür genau den Richtigen“, so Gerber.
Mehr Tirol ins Parlament!
Jakob Grüner betonte, dass er das Wiener Parkett durch seinen Aufbau des Verbindungsbüros des Landes Tirol in der Bundeshauptstadt bereits bestens kenne. Zu seinen politischen Zielen zähle, dass sich Fleiß und Arbeit wieder lohnen müssen. „Dafür müssen wir auch das Unternehmertum wieder stärken, und das gelingt vor allem durch endlich spürbaren Bürokratieabbau und mehr Eigenverantwortung. Wir können nicht so weitermachen wie bisher“, so Grüner, der dahingehend die Politik in der dringlichen Verantwortung sieht. Als Rechtsanwalt habe er täglich mit Gesetzen zu tun und wisse, wo man ansetzen muss. „Nach dem Motto ‚mehr Wirtschaft, weniger Staat‘ müsse man den Menschen die richtigen Rahmenbedingungen zur Seite stellen. „Dazu zählen auch nachhaltige Investitionen in Kinderbetreuung und Bildung, die den Unternehmen, den ArbeitnehmerInnen und den Familien helfen!“ Mit seinem Motto ‚Es geht auch anders.‘ plädiere er für weniger Streit und Taktik in der Politik. „Die Menschen erwarten sich Lösungen“, so Grüner.
Schaffung eines positiven Leistungsklimas
Auch die Landesobfrau des Tiroler Wirtschaftsbundes, Barbara Thaler, erinnerte an den „täglichen Gruß des Murmeltiers“: „Es reicht nicht mehr aus, nur über den Begriff Leistung zu sprechen – wir müssen Leistung tatsächlich wieder lohnenswert machen. Der Weg dorthin führt über den Abbau von Bürokratie und Anreize. Doch da die politischen Mühlen bekanntlich langsam mahlen, braucht es von uns als Interessensvertretern einen langen Atem!“ Sie betonte, dass sie nicht müde werde, die Forderungen der Wirtschaft vehement zu vertreten. Um auch wirklich Gehör zu finden, brauche es die entsprechende Durchsetzungskraft. „Diese erlangt man durch starke Wahlergebnisse, die wir sowohl bei der kommenden Nationalratswahl als auch bei der Wirtschaftskammerwahl im März des nächsten Jahres erzielen möchten. Der Wirtschaftsbund wird sich mit seinen Überzeugungen dafür starkmachen. Dazu gehört, dass wir uns von falschen Konzepten wie der Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen oder einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich verabschieden und stattdessen einen leistungsorientierten Weg einschlagen. Dieser führt über die Schaffung eines positiven Leistungsklimas, zum Beispiel durch einen Absetzbetrag für Vollzeitarbeit oder die Steuerbefreiung von Überstunden“, erklärte Thaler und setzt damit auf eine echte Bewegung hin zu Leistungssteigerung und mehr Lebensqualität.