Als „ganz klar inakzeptabel für Tirols Wirtschaft & Bevölkerung“ bezeichnet Nationalratsabgeordnete und WK-Spartenobfrau für Verkehr, Rebecca Kirchbaumer, die geplante Streichung der Flugverbindung Innsbruck-Frankfurt. „Dass ab April keine Flüge mehr nach Frankfurt gehen sollen, ist für den Standort Tirol ein großer und unerwarteter Rückschritt. Die Fluganbindung nach Frankfurt ist unerlässlich als internationaler Knotenpunkt nach Europa und die ganze Welt. Ich werde alles daran setzen, dass der Flughafen Innsbruck weiterhin Flüge für uns Tirolerinnen und Tiroler anbietet“, so Kirchbaumer.
Verlässlichkeit für Bevölkerung und Standort wichtig
„Es ist insgesamt für die Bevölkerung wichtig, dass sich Tirolerinnen und Tiroler auf das Flugnetz verlassen können. Der Innsbrucker Flughafen ist nicht nur für den Wintertourismus wichtig, alles muss in der Planung Platz haben: Egal ob Business-Flüge nach Wien oder Flüge in den Süden für Sommertourismus: die Bevölkerung hat sich Verlässlichkeit und Planbarkeit verdient. Es kann nicht sein, dass Innsbruck diesen Schritt zurück macht und zurück in Richtung Provinz verfällt. Sehr wichtig ist durch die Zug-Streckensperren im Deutschen Eck auch ein Ausbau des Angebots auf der Flugstrecke Innsbruck-Wien. Man hört auch hier immer öfter, dass beispielsweise der Flug zu Mittag gestrichen werden soll. Diese Gesamtentwicklung gilt es zu stoppen, denn Tirol darf verkehrstechnisch weder vom Osten Österreichs abgetrennt werden noch den Anschluss an Frankfurt verlieren.“
Innsbrucker Flughafen als wirtschaftliches Vorzeigemodell mit Investitionsplänen
„Der Flughafen in Innsbruck ist einer der effizientesten Flughäfen und finanziell bestens aufgestellt. Die wirtschaftlichen Ergebnisse lassen sich mehr als sehen. Besonders in Anbetracht der Investitionen in Umbau und Modernisierung der Vergangenheit („Sicherheitsprojekt Innverlegung“) und den aktuellen millionenschweren Investitionsplanungen muss dafür Sorge getragen werden, dass das angebotene Verkehrsnetz diese Investitionen auch widerspiegelt.“, so die Nationalrätin abschließend.