Ist das Zukunft, oder kann das weg?

20.01.2024

Traditioneller Hahnenkammempfang des Tiroler Wirtschaftsbundes in der Gamsstadt

Zum traditionellen Hahnenkammempfang des Tiroler Wirtschaftsbundes luden Landesobmann Abg.z.NR Franz Hörl und Bezirksobmann LAbg. Peter Seiwald in das Grand Tirolia Kitzbühel ein. Unter den rund 280 Gästen mischten sich zahlreiche prominente Gesichter, darunter Landeshauptmann Anton Mattle, Finanzminister Magnus Brunner, Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler, Staatssekretär Florian Tursky, Wirtschaftsbund-Generalsekretär Abg.z.NR Kurt Egger, Landesrätin Cornelia Hagele, Landesrat Mario Gerber, der oberösterreichische Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, Abg.z.NR Rebecca Kirchbaumer, Landwirtschaftskammerpräsident Abg.z.NR Josef Hechenberger, Landtags-Vizepräsidentin Sophia Kircher, VP-Landesgeschäftsführer LAbg. Sebastian Kolland und LAbg. Katrin Brugger.

Landesobmann Franz Hörl zeigte sich vom großen Andrang zum Empfang begeistert und nutzte die Gelegenheit, allen Verantwortlichen, die für ein erfolgreiches Rennwochenende im Einsatz sind, zu danken. Auch Bezirksobmann Peter Seiwald hob die Bedeutung und den Erfolg des Weltcup-Highlights hervor: „Ein einzigartiges Format auf weltweit unerreichtem Topniveau, das ohne öffentliche Gelder auskommt und aus eigener wirtschaftlicher Kraft erfolgreich ist.“

Unter dem Titel „Ist das Zukunft, oder kann das weg?“ lieferte anschließend der Unternehmer, Wissenschaftler und Speaker Dr. Maximilian Lude spannende Ein- und Ausblicke auf das Arbeiten und Leben von morgen. Als Co-Gründer und Geschäftsführer der philoneos GmbH in München begleiten er und sein Team familiengeführte Unternehmen bei Innovation, Transformation und der Zukunft der Arbeit. In seiner Keynote ging es u.a. um das Spannungsfeld für Familienunternehmen in Zeiten von Remote-Arbeit, Arbeitnehmermangel und den veränderten Ansprüchen und Wünschen der „GenZ“.

Landeshauptmann Anton Mattle fand in seiner Rede Parallelen zwischen Sport und Wirtschaft: „Ein Hahnenkamm-Zitat besagt, dass 95 Prozent auf der Streif nicht reichen. Wer nicht 100 Prozent gibt, den wirft die Strecke ab – das gilt auch für Unternehmerinnen und Unternehmer“, so Mattle. Und so wie jeder Unternehmer und jede Unternehmerin täglich prüft, wie man effizienter werden kann, müsse das auch für die Politik gelten. Beispiel dafür sei der Tirol Konvent, bei dem man gemeinsam mit der Bevölkerung einen Prozess zur Vereinfachung und Modernisierung der Verwaltung starten möchte. „Wir haben im Regierungsprogramm ein Bekenntnis für ein modernes Tirol abgelegt. Tirol soll Vorreiter in Sachen digitaler Transformation und digitaler Amtswege sein. Der Tirol Konvent soll als Teil davon zu spürbaren Ergebnissen beitragen“, so der Landeshauptmann.

Finanzminister Magnus Brunner betonte die umfangreichen Entlastungsmaßnahmen seitens des Bundes von der ökosozialen Steuerreform inklusive Körperschaftssteuersenkung bis hin zur Abschaffung der kalten Progression. Auch mit den zusätzlichen 2,4 Milliarden Euro mehr für Länder und Gemeinden im Rahmen des Finanzausgleichs können weitere wichtige Akzente gesetzt werden.

Die Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer, Barbara Thaler, betonte den Mehrwert einer starken Wirtschaftskammer. „Wir sind und bleiben starke Partnerin der Tiroler Unternehmen, die wir als unsere Kunden verstehen“, so Thaler, die auf die zahlreichen Angebote, etwa im Bereich Digitalisierung, verwies. „Die größte Herausforderung für uns alle wird es sein, bei technologischen Entwicklungen wie zum Beispiel Künstlicher Intelligenz am Ball zu bleiben!“

WB-Generalsekretär Kurt Egger sprach Landesobmann Franz Hörl zu dessen „letztem Empfang als Landesobmann“ seinen Dank aus und blickte politisch bereits nach vorne. „In 420 Tagen findet die Wirtschaftskammerwahl statt und wir haben in Tirol beachtliche 80 Prozent zu verteidigen“, so Egger.

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