Nationalrat debattiert Bundesbudget 2024 – 3,3 Milliarden Euro für Wirtschaft reserviert
Mit dem Wirtschaftsbudget 2024 stellt die Bundesregierung die Weichen gezielt auf Entlastung, Innovation und Forschung. „Die Kombination aus Maßnahmen mit Sofort-Effekt und der weitblickenden strategischen Ausrichtung ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes“, freut sich Abg.z.NR Franz Hörl.
Als wesentlich bezeichnet er dabei die sichtbare Entschlossenheit, Unternehmen in Zeiten hoher Energiekosten zu entlasten und zugleich Innovation und Forschung zu fördern. Mit einem Volumen von knapp 1,9 Milliarden Euro für Energiekostenförderungen – 1,5 Milliarden Euro davon für den Energiekostenzuschuss 2 – reagiert das Wirtschaftsbudget 2024 auf die steigenden Energiekosten und zeugt vom starken politischen Engagement bei der Unterstützung des Wirtschaftssektors. „Diese Entlastungsmaßnahmen sind ein klares Zeichen, dass wir die Herausforderungen ernst nehmen und proaktiv angehen“, erklärt Hörl.
Ein weiterer Schwerpunkt sind die Investitionen in Forschung und Entwicklung. Besonders die erstmalige Bereitstellung von 150 Mio. Euro für den Chips Act sowie für Förderungen, die die digitale und nachhaltige Transformation der Wirtschaft unterstützen, sind Schritte, um die Zukunft eines wettbewerbsfähigen und leistungsstarken Standortes zu gestalten. “Ziel ist es, Österreich unter die European Innovation Leader zu bringen“, so Hörl. Trotz der Reduzierung des Gesamtbudgets des Wirtschaftsressorts um 270 Millionen auf 3,3 Milliarden Euro bleiben die Anstrengungen für die Weiterentwicklung der Unternehmenslandschaft Österreich unverändert intensiv. „Genau dieses politische Bekenntnis braucht es auch, um in unsicheren Zeiten Rückenwind zu erzeugen und diese Herausforderungen zu meistern“ so Hörl.
Als einer der Kernsektoren Tirols hebt Hörl auch den Tourismus besonders hervor. „Dieser ist das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft und strahlt unmittelbar auf andere Branchen aus. Die strategische Weiterentwicklung dieses Sektors im Rahmen des Budgets 2024 zeigt, dass unsere Anliegen ernst genommen werden“, erklärt Hörl. Ebenso wichtig sei die Förderung des Exportsektors. „Programme wie ‘Go international’ sind entscheidend, um Unternehmen beim Erschließen neuer Märkte effizient zu unterstützen. Dies wird auch unsere Position im globalen Wettbewerb stärken“, zeigt sich Hörl überzeugt.
Ein weiterer Fokus des Wirtschaftsbudgets für das kommende Jahr liegt im Bereich des Fachkräftemangels und Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitskräfte. „Die gezielten Investitionen in die Qualifizierung und Weiterbildung unserer Arbeitskräfte sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen“, betont Hörl.
