Energiezukunft Tirol – Wirtschaftsbund Innsbruck-Land zu Gast bei TINETZ in Thaur

01.04.2025

Netzausbau, Digitalisierung und erneuerbare Energien im Fokus

Im Rahmen des Formats Treffpunkt Unternehmen besuchte der Wirtschaftsbund die TINETZ – Tiroler Netze GmbH am Standort Thaur. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage, wie die Energieversorgung in Tirol langfristig sicher, nachhaltig und leistungsfähig gestaltet werden kann.

TINETZ als Garant für Versorgungssicherheit

Die beiden Geschäftsführer der TINETZ, Thomas Rieder und Thomas Trattler, informierten die zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmer über aktuelle Projekte, Herausforderungen und strategische Zielsetzungen des Unternehmens. Als größter Verteilernetzbetreiber Tirols versorgt die TINETZ ein Netzgebiet von rund 10.730 km² mit Energie. Mit über 12.000 km Leitungen, 51 Umspannwerken und etwa 4.250 Transformatorstationen wird eine flächendeckende und verlässliche Stromversorgung sichergestellt, die über den europäischen Qualitätsstandards liegt.

„Eine sichere und moderne Energieversorgung ist eine Stütze unseres Wirtschaftsstandortes. Die TINETZ investiert vorausschauend in Digitalisierung, Netzausbau und Versorgungssicherheit – damit Tirol auch in Zukunft unabhängig und wettbewerbsfähig bleibt“, betonte Bezirksobfrau und Landesrätin Cornelia Hagele.

Digitalisierung und erneuerbare Energien als Schlüsselfaktoren

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Integration erneuerbarer Energien, der Unterstützung von Energiegemeinschaften sowie dem konsequenten Ausbau intelligenter Stromnetze. Mit Projekten wie flächendeckenden Smart-Meter-Systemen und digital gesteuerten Lastflüssen wird die Grundlage für eine flexible, umweltfreundliche Energiezukunft geschaffen.

„Die Energiewende gelingt nur mit einem Netz, das aktiv mitdenkt und sich an verändernde Rahmenbedingungen anpasst. Die TINETZ leistet in Sachen klimafreundliches und stabiles Energiesystem für Tirol Pionierarbeit“, so Hagele weiter.

Neben den technischen Aspekten wurden auch Themen wie Netzintegration von Photovoltaik-Anlagen, die Bedeutung regionaler Versorgungslösungen und Investitionen in Netztransparenz und Sicherheit angesprochen. Die TINETZ verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der Umweltverantwortung mit wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit verbindet.

Soziale Verantwortung und regionale Zusammenarbeit im Fokus

Ergänzt wurde die Veranstaltung durch eine kurze Vorstellung der gemeinnützigen Organisation Innovia, die sich für die berufliche Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf einsetzt. Besonders erfreulich: Sowohl die TINETZ als auch Konrads Flammkuchen, der die Kantine am Standort Thaur betreibt, arbeiten aktiv mit Innovia zusammen. Diese Kooperation schafft Perspektiven und zeigt, wie gelebte Inklusion im unternehmerischen Alltag funktioniert.

„Innovia zeigt, wie soziale Verantwortung und unternehmerisches Denken zusammenwirken können. Eine starke Wirtschaft braucht auch ein starkes Miteinander“, unterstrich Hagele abschließend.

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